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The Binding of Isaac: Afterbirth+ (PS4)

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PS4 Rollenspiel Erscheinungsdatum 30.11.2017 Fantasy-Rollenspiel NBG USK-Freigabe 16 Jahre Singleplayer PEGI-Freigabe 16 Jahre Produktdetails
Achtung: Abgabe von Importen (ohne USK-Freigabe) an Personen unter 18 Jahren verboten! Es werden EU-Importe (mit PEGI-Freigabe) gelistet!
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The Binding of Isaac: Afterbirth+ (PS4)
Genres PS4 Rollenspiel, PS4 Actionspiel / Fantasy-Rollenspiel, Roguelike, Action, Rollenspiel, Action-Rollenspiel
Erscheinungsdatum 30.11.2017
Hersteller/Publisher NBG
Entwickler Team Meat
Spieler
Spielmodus Singleplayer
onlinefähig nein
netzwerkfähig nein
Einzelspielermodus Story-Modus
Mehrspielermodus kein Mehrspielermodus
Spielerzahl max. 1 Spieler
Spielerzahl max. (offline) 1 Spieler
Spieler für Kinder
Funktion
Spielsteuerung Controller
Wiedergabe
HD-Formate 720p (HD-Ready), 1080p (Full-HD), 1080i (HD-Ready)
Surround-Format Dolby Digital
Besonderheit
Typ Konsolenspiel
Weitere Eigenschaften
PEGI-Freigabe 16 Jahre
USK-Freigabe 16 Jahre
Zielgruppe für Erwachsene
Achtung Abgabe von Importen (ohne USK-Freigabe) an Personen unter 18 Jahren verboten! Es werden EU-Importe (mit PEGI-Freigabe) gelistet!
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Expertenmeinung

D.Bubel
28.03.18
D.Bubel
28.03.18
The Binding of Isaac: Afterbirth+ ist eine gelungene erweiterte Version des Roguelike-Titels von 2011. Du darfst Dich auf eine eigentümliche Retro-Grafik und anspruchsvolle Action freuen.

Roguelike-Action vom Feinsten!

Bei The Binding of Isaac handelt es sich um einen der bekanntesten Roguelike-Titel, die es derzeit auf dem Spielemarkt gibt. Das von den Indie-Entwicklern bei Studio Nicalis entwickelte Spiel schockt auf den ersten Blick mit einer 8bit-Pixel-Optik samt grotesker Bilder und Figuren. Immerhin steuert man mit Isaac nicht irgendeinen Superhelden, sondern ein junges Kind, das sich vor seiner Mutter flüchtend mit zahlreichen Monstern, Dämonen, eigenartigen Wesen und sonstigen Gegnern herumschlagen muss. Diese bevölkern jeweils einen Raum des Kellergewölbes unter dem Kinderzimmer des Protagonisten. Sind alle Feinde besiegt, kann man den nächsten Raum betreten, wo sich das Spiel wiederholt. Da die Level immer zufallsgeneriert sind, gleicht kein Durchgang dem davor. Raumaufbau, Itemverteilung und Gegnerplatzierung unterscheiden sich immer. Zusätzlich lebt der Titel von seinem hohen Schwierigkeitsgrad. Die Gegner können nicht nur besonders hartnäckig sein, sondern es gilt auch: Wer stirbt, beginnt von vorne. Es gibt keine Zwischenspeicherstellen oder Ähnliches.

Keine Standard-Kost

Da dieses Konzept bereits mit der ersten Veröffentlichung im Jahr 2011 von großem Erfolg gekrönt war, haben die Entwickler nun mit der Afterbirth+ genannten Erweiterung neue Inhalte veröffentlicht. Dank derer soll es sich lohnen, das Spiel erneut zu starten. Und das tut es durchaus, denn der Titel bietet immerhin gut 100 neue Räume, zahlreiche neue Gegner, Bosse, Etagen und Kapitel. Das Design erinnert dabei grundsätzlich an die Dungeons eines The Legend of Zelda: A Link to the Past (SNES). Wobei der alptraumhafte Look eine durchaus willkommene Ergänzung ist, die allerdings nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Es bleibt eben nicht bei Spinnen, Skeletten oder sonstiger Standard-Fantasy-Ware, die es zu erledigen gilt. Stattdessen warten deformierte Teufelsfratzen, geisterhafte Insekten und blutige Säcke, die nur aus Gedärmen zu bestehen scheinen, hinter jeder Ecke. Diese gilt es zu Beginn mit den eigenen Tränen zu besiegen, die verschossen werden können, später mit allerhand anderen Dingen, die aufzuzählen hier den Rahmen sprengen würde.

Am Ende jeder Etage wartet ein besonders knackiger Endboss darauf bezwungen zu werden. Die verfügen nicht nur über besonders viel Lebensenergie, sondern auch über unterschiedliche Taktiken und Angriffsmuster, die es zu erlernen gilt. Sind sie dann bezwungen, dürfen wir uns darüber freuen, dass Isaac (oder einer der anderen freischaltbaren Charaktere) an Stärke gewinnt und neue Fähigkeiten erlernt. Aber es gibt auch so reichlich Gegenstände zu finden und zu nutzen, welche die eigenen Angriffsarten verändern oder erweitern können. Auch Gegenstandskombinationen sind möglich, möchtest Du besonders mächtige Attacken nutzen.

Artdesign aus einem Guss

Trotz des Retro-Looks wirkt The Binding of Issac auch in seiner neuesten Erweiterung angenehm modern – zumindest wenn man über Grafik und Kameraperspektive hinwegsehen kann. Das Gameplay ist schnell, verzeiht nicht und bietet genügend spielerische Tiefe, um auch nach unzähligen Stunden noch Neues entdecken zu können. Alleine an den erwähnten Kombinationsmöglichkeiten, die Dir die neuen Items bieten können, werden Kenner des Hauptspiels ihre wahre Freude haben. Sonst hat sich wenig verändert – und das ist auch gut so. Denn bereits 2014, als die Rebirth genannte Konsolenversion erstmals veröffentlicht wurde, gab es kaum einen Grund zur Beschwerde.

Der Titel läuft flüssig und stabil. Abstürze brauchst Du nicht fürchten und der Grafikstil ist, auch wenn er nicht jedem gefallen wird, immerhin konsequent zu Ende gedacht. Jede Figur, jedes Wesen und jede Animation wirkt wie einem Alptraum entsprungen, gleichzeitig aber auf eine seltsame Art und Weise niedlich. Es ist schwer zu beschreiben. Aber auch das ist ein nicht zu unterschätzender Teil des eigentlichen Konzepts.

Fazit

The Binding of Isaac: Afterbirth+ ist die aktuellste und vorerst letzte Erweiterung zu einem Titel, den man heute schon als kultig bezeichnen kann. Wenn Du in der Vergangenheit Spaß mit den außergewöhnlichen und mitunter verstörenden Abenteuern des kleinen Isaac hattest, solltest Du unbedingt zuschlagen.

Über den Autor:

Schreibt, redet und berichtet seit mehr als 5 Jahren über Videospiele jeder Art. RPGs und VR sind die aktuellen Steckenpferde, aber auch Indie-Titel und Adventures wissen zu begeistern.