Go Gecko Go! (105129)

Go Gecko Go – tierisches Wettschwimmen

Wettrennen kennt jeder. Bei Go Gecko Go geht es ums Schwimmen. Dazu noch im Team! Wer zuerst den Baumstamm erreicht, gewinnt. Was liegt da näher, als sich von den großen Tieren tragen zu lassen? Doch, Vorsicht: Die Brücken sind sehr niedrig.

Der Wettkampf: Durch den Fluss und unter Brücken hindurch

Jürgen Adams hat diese kurzweilige Aufgabe für 2–4 Personen ab 6 Jahren konzipiert. Der Zoch Verlag hat daraus ein stimmungsvolles und schön ausgestattetes Produkt kreiert. Die tierisch andere Schwimmkonkurrenz dauert rund 20 Minuten und erfordert kluge Entscheidungen.

Das Material

Der Fluss bietet jedem Team eine Bahn an. Auf den Bahnen liegen dazu Wasserplättchen, die Felder darstellen. Alle vier Tiere haben eine bestimmte Farbe und legen nacheinander los. Sie dürfen sich übereinander stapeln. Aber jedes kann nur kleinere Tiere tragen. Liegt eine Schildkröte beispielsweise auf einem Gecko, muss diese erst von der kleinen Echse herunter, bevor dieser vorwärts kommt. Ist es dagegen anders herum, schwimmt das Panzertier mit dem kleineren Mitstreiter wacker voran. Im Idealfall stehen alle Schwimmer übereinander und das Krokodil bringt alle schnell zum Ziel. Doch leider ist der Weg zum Baumstamm von zwei Brücken durchkreuzt. Diese sind sehr niedrig, sodass sich der Tierstapel spätestens dann auflöst.

Die Würfel

Wer an der Reihe ist, wirft drei Würfel. Einer zeigt ein Wettersymbol, zwei eine Farbe. Ist das Wettersymbol eine Sonne, dürfen alle ihre Tiere von Schatten- auf Sonnenfelder ziehen. Ein Blitz katapultiert einen eigenen Schwimmer hinter die vorderste eigene Figur. Ein Regenbogen bedeutet: Farbe des eigenen Tiers auswählen und vorwärts setzen. Das gilt auch bei den Farbwürfeln. Jedes Symbol ist ein Feld. Allerdings darf der Aktive nur eine Farbe wählen.

Aufeinander geht es schneller

Der Clou bei Go Gecko Go: Wer seine Tiere geschickt stapelt, kommt schneller voran. Immer dann, wenn eine Pyramide nach Größe entsteht, zieht das unterste Tier beim Schwimmen alle darüber sitzenden mit. Das eröffnet taktische Möglichkeiten. Wer allerdings nicht aufpasst, blockiert mit größeren Tieren die unter diesem liegenden kleineren Schwimmer. Die Würfelergebnisse sind zwar vom Zufall abhängig, aber die Entscheidung für ein Tier hat deutlichen Einfluss auf das Wettschwimmen.

Die Brücken

Ebenfalls eine Herausforderung sind die beiden Brücken. Diese sind zu niedrig, als dass Tierstapel hindurchschwimmen könnten. Der Stapel muss sich vorher auflösen. Die Regel dazu ist schön gemacht: Zu hoch liegende Tiere streift der Aktive einfach am Brückenbogen ab. Das Durchqueren ersetzt außerdem einen ganzen Würfelwurf.

Fazit

Go Gecko Go ist ein optisch schön gemachtes Kinderspiel mit einigen schönen Mechanismen und großem Aufforderungscharakter. Es eignet sich ebenfalls für Familien mit kleinen Kindern, verliert dabei aber etwas an Reiz. Alternativen mit ähnlichen Mechanismen sind Schneck-di-wupp, Da ist der Wurm drin oder Mahè.