DJI Mavic Air 2

DJI Mavic Air 2

• großer 1/2-Zoll-Bildsensor für mehr Details
• neues Assistenzsystem zur Hindernisvermeidung
• Flugzeit rund 30 Minuten

Zweite Generation mit vielen Verbesserungen

Mutet der Vorgänger Mavic Air wie eine Spielzeugdrohne an, so ist die Mavic Air 2 eine leistungsfähige Faltdrohne für Drohnen-Enthusiasten mit einem großen Faible für hochwertige Luftaufnahmen. Gemäß den Tests von computerbild.de (28.04.20) und chip.de (28.04.20) hat DJI mit der Base-Variante ein Paket geschnürt, das zur Zeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Drohnen unter 1000 Euro bietet. Im Vergleich zur Mavic Air punktet die 2. Generation unter anderem mit folgenden Verbesserungen und Neuerungen:

• stärkerer Akku: 3500 mAh (statt 2375 mAh)
• größerer 1/2-Zoll-Bildsensor (statt 1/2,3 Zoll)
• 4K-Videos mit 60 fps (statt 30 fps)
• HDR-Modus mit größerem Dynamikumfang für Videos und Fotos
• neues APAS-3.0-Assistenzsystem zur Hindernisvermeidung
• neue Sichtsensoren mit erweitertem Messbereich
• neuer, größerer Controller
• Videoübertragung in Full-HD auf eine Distanz bis 10 km

Größer und schwerer, aber weiterhin reisetauglich

Der Neustart des Mavic-Air-Konzepts wird bereits beim Design deutlich: Das funktionale graue Gehäuse mit den faltbaren Rotorauslegern erinnert nun stark an die teureren Schwestermodelle der Mavic-2-Reihe. Auch in den Abmessungen erscheint das Fluggerät erwachsener. Im entfalteten Zustand ist es mit einer Spannweite von 25,3 cm satte 7 cm breiter als der Vorgänger. Laut computerbild.de macht das Gehäuse einen wertigen Eindruck, was letztlich auch das höhere Gewicht widerspiegelt: Mit 570 g bringt die Mavic Air 2 immerhin 140 g mehr auf die Waage. Da ist eine Drohnenplakette nach wie vor obligatorisch. Ein weiterer Grund fürs höhere Gewicht dürfte auch der größere Akku sein, der nun über eine Kapazität von 3500 mAh verfügt. Laut Hersteller soll er Dir eine maximale Flugzeit von maximal 34 Minuten ermöglichen. Computerbild.de und chip.de kommen in der Praxis auf knapp 30 Minuten. Falls Du vor Ort keine Zeit hast, den Akku in rund 1,5 Stunden wieder aufzuladen, ist ein zweiter Intelligent-Flight-Akku empfehlenswert. Zusätzliche Akkus und weiteres Zubehör erhältst Du mit der Bundle-Variante Mavic Air 2 Fly More Combo.

Neuer Controller, exzellente Flugeigenschaften

Mit dabei ist ein neuer Controller, der ebenfalls etwas größer als das Vorgängergerät ausfällt. Er soll laut Hersteller für eine Laufzeit von rund 240 Minuten durchhalten. Auch die Klemme für bis zu 8,6 cm breite Smartphones ist überarbeitet worden. Mobilgerät und Controller verbindest Du miteinander mithilfe der überarbeiteten DJI-Fly-App. Chip.de zufolge ist sie übersichtlich aufgebaut und auch die Videoübertragung erfolgt klar und ohne Verzögerungen. Zudem soll sich die Drohne sehr intuitiv fliegen lassen und eine exzellente Flugstabilität aufweisen. Zu den intuitiven Flugeigenschaften dürfte auch das neue Flugassistenz-System APAS 3.0 beitragen, das zur Hindernisvermeidung auf neue Sicherheitssensoren zurückgreift. Diese sind nach vorn, nach hinten und nach unten gerichtet und erfassen im Vergleich zur Mavic Air einen größeren Messbereich. So umfliegt de Drohne Hindernisse selbständig, wobei im Sport-Modus die Sensoren nach vorn und hinten abgeschaltet sind.

Neue Kamera für hochwertige Luftaufnahmen

Was das Gesamtpaket nochmals deutlich aufwertet, ist die neue, über einen 3-Achsen-Gimbal steuerbare Kamera. Mit ½ Zoll weist sie nach der Mavic 2 Pro den größten Bildsensor auf. Das verspricht mehr Details und weniger Bidrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen. Außerdem ist sie die erste Kamera in DJI-Drohnen, die 4K-Videos mit einer hohen Rate von 60 Bildern pro Sekunde filmt. Das ermöglicht gerade bei schnellen, actionreichen Szenen flüssigere Bilder. Zusätzlich kannst Du neben dem normalen Farbprofil das flachere D-Cinelike-Profil aktivieren. So hast Du in der Nachbearbeitung mit der dazugehörigen DJI-Mimo-App die Möglichkeit, mehr Informationen aus dem Bild herauszukitzeln. Fotos haben eine Auflösung von 12 Megapixeln. Benötigst Du für Vergrößerungen mehr Details, aktivierst Du den 48-Megapixel-Modus. Dem Praxistest von chip.de zufolge liefert die Drohnenkamera klare, sehr scharfe Videoaufnahmen mit großem Detailreichtum. Damit die speicherhungrigen Dateien archiviert werden können, unterstützt das Gerät Micro-SD-Karten bis maximal 256 GB.

Verbesserte intelligente Flugmodi

Zu einer vollständigen Drohnenausstattung gehören natürlich auch verschiedene Flug-Modi. Direkt am Controller hast Du die Wahl zwischen dem Normal-, Sport- und Tripod-Modus. Im Sportmodus kommt die Drohne auf ihr maximales Tempo von 68 km/h, während der Tripod-Modus für ruhige Aufnahmen sehr flüssige Flugbewegungen ermöglicht. Auch die intelligenten Flugmodi, die bestimmte Flugmanöver automatisch absolvieren, sollen verbessert worden sein. Dazu zählen unter anderem die Tracking-Funktionen Active-Track-3.0, Spotlight-2.0 und POI-3.0. Bei diesen behält die Kamera das anvisierte Motiv fokussiert im Bildzentrum, während Du die Drohne steuerst. Großes Kino verspricht zudem der Hyperlapse-Modus. Damit hält die Kamera Zeitraffervideos in 8K fest, während die Drohne entweder kreist oder einen vorgewählten Punkt anfliegt. Für die sogenannten Raumraffervideos kannst Du die Drohne auch frei steuern oder sie mehrere Wegpunkte anfliegen lassen.